7. Workshop des Bundesländer-Teams SAMMORROW

Der 7. Workshop des SAMMORROW-Teams fand am 20. und 21. Oktober in Kärnten statt.

Im Oktober 2017 trafen sich die Bundesländer-VertreterInnen des SAMMORROW-Teams zu einem gemeinsamen Workshop in Villach. Zu Beginn tauschten sich die Teilnehmenden zu den aktuellen Projekten und Vorhaben in ihren Dienststellen und Bundesländern aus und gaben einen kleinen Ausblick ins Jahr 2018. Die Kolleginnen der Abt. Zukunft berichteten über Aktivitäten und Neuigkeiten aus der Bundesorganisation.

Danach präsentierte der Kärntner Kollege Albert Schwarz das neue Samariterbund-Projekt „ABS-Institution Alkoholwegfahrsperren“. Die Anwesenden bekamen im Detail erklärt, unter welchen Vorbedingungen eine Person, der die Lenkerberechtigung entzogen wurde, an diesem Alternativen Bewährungssystem (ABS) teilnehmen kann. Anhand einer atemalkoholgesteuerten Wegfahrsperre, wie sie im Projekt verwendet wird, erklärte Albert Schwarz den KollegInnen die Funktionsweise dieses Geräts. Neben dem Einbau einer solchen Wegfahrsperre müssen zusätzlich auch verpflichtende Termine bei MentorInnen wahrgenommen werden. Inzwischen wurden bereits in mehren Bundesländern Schulungen für SamariterInnen angeboten, sodass diese künftig als MentorInnen im Projekt mitwirken können. Weitere Informationen zum Projekt finden sich auf folgender Website: http://www.abs-institution.at/

Am zweiten Workshop-Tag führten die Kärntner Teammitglieder durch die Dienststelle. Die wechselnden Veranstaltungsorte der SAMMORROW-Treffen ermöglichen es den Mitgliedern, jeweils andere Samariterbund-Standorte kennenzulernen und Einblick in die Arbeit der KollegInnen in anderen Bundesländern zu bekommen.

Nach der Dienststellenführung präsentierte Elia Meier das Projekt Samariter-Wunschfahrt (www.wunschfahrt.at). Das neue Projekt des Bundesverbandes, in dessen Konzipierung die Abt. Zukunft maßgeblich eingebunden war, ermöglicht Palliativ-PatientInnen eine letzte Fahrt an einen Wunschort. Dafür wurde ein speziell ausgestattetes Rettungsauto angeschafft, dessen Außenansicht vom Künstler Josef Bramer gestaltet wurde. Die Palliativ-PatienInnen werden während der Fahrt von spezifisch geschulten Ehrenamtlichen betreut und begleitet. Eine persönliche Begleitperson kann ebenfalls mitfahren. Das Formular für den Antrag einer Wunschfahrt kann auf der Website aufgerufen werden, die Koordination und Administration von Wunschfahrten sowie auch die Akquise und Organisation der Ausbildung von Ehrenamtlichen für dieses Projekt obliegt der Abteilung Zukunft.

Im Anschluss an die Projektpräsentation blickte das SAMMORROW-Team auf die vergangenen zwei Jahre der Zusammenarbeit zurück. Die gemeinsam formulierten Ziele und die Konzeption zu Beginn der Zusammenarbeit wurden nochmals genau betrachtet und deren Grad der Erreichung bewertet. Gemeinsam wurde besprochen, was gut gelungen ist und wo eventuell künftig noch intensiver weitergearbeitet werden sollte. Bei der nachfolgenden SWOT-Analyse befasst sich eine Gruppe mit den Stärken und Schwächen des SAMMORROW-Teams. Eine zweite Gruppe widmete sich den Chancen und Risiken. Die zusammengeführten Ergebnisse zeigten sowohl eine Innen- als auch eine Außenperspektive des Gremiums auf und sind ein wichtiger Ausgangspunkt für die künftige erfolgreiche Zusammenarbeit. Das Gremium verfügt gemeinsam über eine breite Expertise und kann im Rahmen der Workshops immer wieder interessante (Projekt-)ideen anreißen. So wurde nun angeregt, dass die Abt. Zukunft im kommenden Jahr für das Gremium eine eigene Klausur konzipiert, bei welcher ausreichend Zeit zur Verfügung steht, um gemeinsam bundesländerübergreifend ein inhaltliches Thema auch vertiefend auszuarbeiten.

Vielen Dank an alle Mitwirkenden für die engagierte Zusammenarbeit und den interessanten Rückblick auf 2 Jahre des gemeinsamen Arbeitens! Mit geballter Expertise und Elan werden wir auch in den nächsten Jahren unsere Workshops abhalten und gemeinsam wichtige Impulse setzen können.

 

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