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Ein Herzenswunsch ging in Erfüllung

Wie wichtig es ist, sich von seinen Liebsten verabschieden zu können, dieser Tatsache sind sich wohl alle bewusst, die schon einmal einer Person „Lebewohl“ sagen mussten

Neuer Wunschfahrt-Standort in Kirchbichl/Tirol wurde feierlich eröffnet

Mit dem Standort West und einem zusätzlichen Wunschfahrt-Auto können nun noch mehr schwer kranke Menschen in ganz Österreich sicher und bequem an ihren Sehnsuchtsort reisen. In Kirchbichl/Tirol wurde heute, 3. Februar 2023, der neue Standort der Samariter-Wunschfahrt feierlich eröffnet. Seit mehr als fünf Jahren erfüllt die NGO schwer erkrankten Menschen Herzenswünsche in ihrer letzten Lebensphase. Dank des neuen Standorts und eines zusätzlichen Fahrzeugs können Anfragen aus der Westregion nun noch rascher und effizienter koordiniert werden. Das Wunschfahrt-Auto wurde im Beisein von Vertreter*innen des Samariterbundes aus den benachbarten Bundesländern übergeben. „Wir freuen uns sehr, dass das lang erwartete zweite Fahrzeug nun einsatzbereit ist, da uns immer wieder Anfragen aus der Westregion erreichen. Mit diesem wird es deutlich leichter fallen, Wünsche in ganz Österreich zu erfüllen und lange Überstellungen bzw. Anreisen vor und nach Wunschfahrten zu minimieren“, fasst Gerhard Czappek, Geschäftsführer Samariterbund Tirol, die Vorteile zusammen. Die Samariter-Wunschfahrt startete Ende des Jahres 2017, bisher wurden 140 Wunschorte besucht und dabei mehr als 80.000 Kilometer zurückgelegt. Alle Wunschfahrten werden zentral vom Bundesverband aus koordiniert und abgewickelt. „Oft sind die Herzenswünsche recht bescheiden: Unsere Fahrgäste möchten einmal noch den Tiergarten Schönbrunn, ein Konzert der Rolling Stones oder die Krimmler Wasserfälle besuchen. Andere wünschen sich nichts sehnlicher, als an einer Familienfeier wie der Hochzeit der Tochter oder der Erstkommunion des Enkelkindes teilzunehmen“, weiß Therese Kirchner, für die Organisation der Wunschfahrten verantwortlich. Wohlfühlcharakter steht im Vordergrund Das Fahrzeug wurde speziell für die Bedürfnisse der Wunschfahrt-Fahrgäste adaptiert. Die umfangreiche medizinische Ausstattung sorgt für einen sicheren Transport der Gäste, wobei der Wohlfühlcharakter im Vordergrund steht, erklärt Kirchner. „Besonderheiten wie die dezente Beleuchtung, ein Sternenhimmel oder Blumenvasen an den Wänden lassen die Passagiere fast vergessen, dass sie sich in einem Rettungsfahrzeug befinden. Ein bequemer Sessel und eine Fahrtrage mit Kopfpolster und Decke sorgen für Behaglichkeit im Inneren.“ Für die komfortable Ausstattung bedankt sich der Samariterbund bei seinem Fahrzeugbauer Dlouhy. Die Fahrgäste – auch eine Begleitperson kann mitfahren – werden auf der Fahrt und am Zielort durch das ehrenamtliche Wunschfahrt-Team betreut. Je nach den Bedürfnissen des Fahrgasts setzt sich das Team aus Rettungssanitäter*innen, diplomiertem Pflegepersonal oder Ärzt*innen zusammen. Wunschfahrten sind für den Fahrgast und eine Begleitperson kostenlos, das Projekt wird aus Spenden finanziert. Interessierte, die mit ihren Angehörigen eine Wunschfahrt unternehmen möchten, können sich gerne beim Wunschfahrt-Team unter www.wunschfahrt.at melden. Auch Martin Hörbigers Vater war letzten April Fahrgast einer Wunschfahrt. „Mein Vater Hansjörg war Krebspatient im Krankenhaus Kufstein, wo wir von dem Projekt erfahren haben. Sein Herzenswunsch war es, noch einmal sein Zuhause in der Wildschönau erleben zu können. Die Organisation und Abwicklung klappten hervorragend. Für meinen Vater war es ein erhebendes Erlebnis, noch einmal die vertraute Umgebung im Kreise seiner Lieben genießen zu können.“ „Lebensqualität hebt sich deutlich an“ „Die Fahrgäste entwickeln auf der Reise oft ungeahnte Kräfte und freuen sich über alle Maßen – so ein Erlebnis ist kaum in Worte zu fassen“, weiß Christiane Brunner, DGKP und langjährige erfahrene ehrenamtliche Wunschfahrt-Begleiterin. „Wir leisten somit einen Beitrag für schwer erkrankte Menschen, der ihre Lebensqualität noch einmal deutlich anhebt.“ Die bislang schon zahlreich vorhandenen Kooperationen mit Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sollen auch weiter ausgebaut werden, um potenzielle neue Fahrgäste anzusprechen. „Herzlichen Dank an alle Ehrenamtlichen, ohne die unser Wunschfahrt-Projekt gar nicht möglich wäre“, so Gerhard Czappek, Geschäftsführer Samariterbund Tirol, abschließend. „Wir freuen uns sehr über den neuen Standort und auf noch mehr Wunscherfüllungen in den westlichen Bundesländern.“ Link zur Spendenplattform: www.samariterbund.net/spende-wunschfahrt

Spielen Sie Christkind

Pakete fürs Christkind Bereits zum 10. Mal findet die erfolgreiche Kooperation „Spielen Sie Christkind“ von Samariterbund und Österreichischer Post AG statt. Bitte besorgen Sie ein Geschenk im Wert von 20 bis 40 Euro. (Keine gebrauchten Spielwaren, keine Kleidung, keine Stofftiere.) Legen Sie das Geschenk unverpackt in einen Karton. Versehen Sie diesen mit dem Hashtag #TeamChristkind und geben Sie ihn bis 19. Dezember 2022 gratis bei der Post ab. Oder Sie drucken ein Versand-Etikett unter www.post.at/geschenkpaket aus und geben das frankierte Paket in allen Standorten oder auch in den SB-Zonen auf. Die Pakete werden rund um die Weihnachtszeit von der Samariterjugend sowie haupt- und ehrenamtlichen Samariter*innen an Kinder aus sozialen Einrichtungen und benachteiligten Familien in ganz Österreich verteilt. Herzenswünsche der Kinder Schon Wochen vor Weihnachten werden viele Briefe mit liebevollen Zeichnungen ans Christkind geschickt. Diese kleinen Botschaften werden oft aufs Fensterbrett gelegt oder ganz zufällig auf Parkbänken vergessen. Die Hoffnung, dass das Christkind auch heuer an einen denkt, ist groß. Wer kennt das nicht: Die Tage vor Heiligabend wird noch fleißig das Zimmer aufgeräumt und kleine Aufgaben der Eltern brav erledigt. All das, um sich nur von der besten Seite zu zeigen. Schließlich schaut ja das Christkind zu. Lassen wir doch Kindern den Glauben an das Wunder. Helfen wir zusammen und machen den Zauber von Weihnachten für die Jüngsten erlebbar.
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