Der Alltag von Familien wurde aufgrund der Corona-Pandemie auf den Kopf gestellt. Eingeschränkte soziale Kontakte, Schließung von Kindergärten und Schulen, fehlende Turneinheiten – all das hat gesundheitliche und psychische Folgen für Kinder und Jugendliche. Die Entwicklung und das Wohlbefinden der Kinder leiden unter den geschlossenen Bildungs- und Sportstätten.
„Damit jedes Kind trotz erschwerter Bedingungen die Möglichkeit für Bewegung und Freude hat, unterstützt der Samariterbund Familien, die aufgrund von Corona in eine schwierige finanzielle Situation geraten sind und finanziert Sportgeräte, die nachhaltig und langfristig auf das Leben der Kinder und deren Familien wirken. Familien, die ihren Kindern keine Inlineskates, Laufräder, Fahrräder oder Roller kaufen können, erhalten Sportgeräte, die langfristig den Körper und Geist der Kinder stärken“, erklärt Oliver Löhlein, Geschäftsführer des Samariterbund Wiens.
Kindern Bewegung in Lockdown-Zeiten ermöglichen
Im Rahmen einer Kooperation mit dm drogerie markt wurde ein Projekt ins Leben gerufen, das Kinder zur Bewegung und zum gemeinsamen Sport an der frischen Luft motivieren soll. Zwar sollen die sozialen Kontakte während der Coronapandemie gemieden werden, trotz allem ist es wichtig, auch die psychische Gesundheit zu pflegen und draußen, wenn es die Lage erlaubt, gemeinsam Sport zu machen. Daher verschenken dm und der Samariterbund Sportgeräte an Kinder, die keine haben.
{miteinander}-Initiative: 45 Jahre, 45 x Gutes tun
Anlässlich des 45. Firmenjubiläums von dm drogerie markt werden bis September 2021 45 soziale Projekte unterstützt, unter anderem das Sport-Projekt des Samariterbundes. In ganz Österreich werden soziale und kulturelle Aktionen und Kampagnen für eine bessere Welt umgesetzt. dm Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die Möglichkeit, an Projekten im Rahmen ihres „mehr vom Leben Tages“ mitzuwirken, das ist ein zusätzlicher Urlaubstag, den dm seinen MitarbeiterInnen für soziales Engagement zur Verfügung stellt. Engagierte Kundinnen und Kunden können Projekte im unmittelbaren Umfeld der Filialen durch Spenden an der Kassa unterstützen.
„Nach diesem schwierigen Corona-Jahr wollen wir das Miteinander wieder fördern. Wir wollen Menschen miteinander in Kontakt bringen, damit Vorurteile abgebaut werden, damit Freundschaften entstehen, damit gegenseitige Unterstützung und bürgerschaftliches Engagement wachsen können. Wir freuen uns, dass wir bereits das zweite Projekt mit dem Samariterbund durchführen und uns gemeinsam für das Wohlergehen von Kindern und Familien einsetzen“, sagt dm Geschäftsführer Harald Bauer.
Samariterbund-Sozialmärkte leisten einen wichtigen Beitrag
Eingebunden in das Projekt werden Kundinnen und Kunden der Samariterbund-Sozialmärkte und der dm Filialen in deren Umgebung. Für viele Menschen in Wien und Niederösterreich bieten die Sozialmärkte oft die einzige Möglichkeit, günstig zu Lebensmitteln zu kommen. Die Samariterbund-Sozialmärkte leisten einen ganz wichtigen Beitrag in unserer Gesellschaft. Hier finden gerade auch Menschen, die mit sehr geringen finanziellen Mitteln ihr Auslangen finden müssen, wichtige Unterstützung.
Vor elf Jahren startete der Samariterbund seinen ersten Sozialmarkt. Das bedeutet nicht nur elf Jahre Unterstützung bedürftiger Menschen, sondern auch elf Jahre Einsatz gegen Lebensmittelverschwendung. Neben dem regulären Betrieb von einer günstigen Einkaufsmöglichkeit für Personen und Familien mit wenig Einkommen, werden auch Aktivitäten wie Ausflüge und Aktionen für Kinder organisiert. Um zu kompensieren, was Kinder aufgrund der Corona-Pandemie entgeht, möchte der Samariterbund mit dem Projekt eine nachhaltige, langfristige und gesunde Freizeitmöglichkeit bieten.