Jordanien: Schulprojekt

Bereits seit sechs Jahren tobt in Syrien ein blutiger Bürgerkrieg. Der Krieg zwang viele Menschen ihre Heimat zu verlassen und viele Syrer sind dabei nach Jordanien geflohen. Besonders Kinder und Jugendliche leiden oft unter den traumatischen Erlebnissen und es ist von großer Bedeutung, dass sie in ihrem neuen Umfeld gut integriert werden. Aus diesem Grund fördern die jordanischen Behörden auch den Schulbesuch der Flüchtlingskinder. Das Schulsystem stößt aber an seine Grenzen, da es zu wenige Schulplätze gibt.

Das Projekt auf einen Blick 

  • Projektstandort: Jordanien
  • Zielgruppe: 80 Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien
  • Partner: Middle East Children’s Institute MECI Austria
  • Aktivitäten:
    • Verbesserung der Hygienebedingungen durch Renovierung der Sanitäranlagen

Eine fundierte Ausbildung ist allerdings maßgebend für die weitere Entwicklung eines jungen Menschen.
Die Bereiche Bildung und Gesundheit sind zentrale Anliegen des Samariterbundes – besonders auch in seinen nachhaltigen Projekten in der Humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit. Aktuell führt der Samariterbund etwa ein Bildungsprojekt in den saharauischen Flüchtlingscamps in Algerien durch, um den Kindern eine solide Grundschulbildung zu ermöglichen. In den Jahren zuvor hatte der Samariterbund die dortigen Schulen renoviert.

In Jordanien wird der Samariterbund nun sanitäre Anlagen in einer der insgesamt 20 von MECI geführten Schulen wiederherstellen. Ziel ist es die Hygienebedingungen für die Kinder und Jugendlichen in der Schule nachhaltig zu verbessern. Die Sanierungsarbeiten sind Teil eines Großprojektes des Samariterbund-Kooperationspartners Middle East Children’s Institute (MECI). Erst im Dezember 2016 war der Samariterbund erstmals im Rahmen einer Kleiderverteilung in Jordanien aktiv. Darüber hinaus hat der Samariterbund im Zuge der von Nachbar in Not ins Leben gerufenen Syrienhilfe schon verschiedene Hilfsprojekte im Libanon und im Nordirak durchgeführt.

Suche schließen