Kenia: Hilfe für die Flutopfer in Homa Bay County

Im vergangenen Jahr stürzte das Wetterphänomen El Niño weite Teile Ostafrikas in eine große Dürrekatastrophe. Auch dieses Jahr lässt El Niño die Menschen in Kenia nicht zur Ruhe kommen, allerdings ist es diesmal nicht extreme Dürre, die den Menschen das Leben massiv erschwert, sondern eine unerwartet starke Regenzeit mit sintflutartigen Regenfällen.

Gemeinsam mit Nachbar in Not und unserem lokalen Partner ADRA Kenia sind wir vor Ort in Homa Bay County, um die Menschen mit Lebensmittelpaketen in dieser schweren Zeit zu unterstützen.

Das Projekt auf einen Blick

In Homa Bay County leben die meisten Menschen von der Landwirtschaft. Durch die starken Regenfälle wurde jedoch die gesamte Ernte fast vollständig zerstört und es mangelt an Nahrungsmitteln. Insgesamt sollen daher Lebensmittelpakete für 2.400 Menschen in 400 Haushalten in der betroffenen Region bereitgestellt werden.

  • Projektregion: Kenia, Homa Bay County
  • Zielgruppe: 2.400 Menschen der Region
  • Unser Partner: ARDA Kenia, Nachbar in Not 
  • Aktivitäten:
    • Bereitstellung von Lebensmittelpaketen

Die Projektregion Homa Bay County liegt am Südufer des Viktoria Sees in der Provinz Nyanza, welche im März 2018 von einer noch nie dagewesenen Regenzeit heimgesucht wurde. Besonders in Homa Bay County hinterließ diese große Zerstörung und drei Menschen (darunter zwei Kinder) mussten in den Fluten ihr Leben lassen. Mehr als 1.586 Familien mussten ihr Zuhause verlassen, um sich vor den Wassermassen in Sicherheit zu bringen. Die starken Regenfälle führten zu massiven Schäden an den Wasser- und Abwassersystemen in Homa Bay County, was wiederum zu einer Störung der Trinkwasserversorgung der Bewohner führte. Ebenso mangelt es an Nahrungsmitteln, da die meisten der betroffenen Familien Landwirte sind und der Regen ihre Ernte nahezu vollständig zerstört hat. Gemeinsam mit dem lokalen Partner ADRA Kenia und der freundlichen Unterstützung von Nachbar in Not wird der Samariterbund insgesamt 400 Haushalte (2.400 Personen) durch die Verteilung von Lebensmittelpaketen unterstützen.

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