Das Jahr 2020 hat eigentlich schön angefangen, jedoch bereits zu Jahresbeginn hörte man in den Medien von diesem neuartigen Sars-Virus. Geplante Veranstaltungen wie „Mundart und Volkstanz“, „Pyjamaparty im Fasching“ und unser Highlight der „Rosenball“ konnten wie geplant im 1. Quartal des Jahres 2020 stattfinden. Einige Fahrten unter dem Motto „Sie wünschen, wir fahren“ konnten ebenfalls durchgeführt werden. Bis zum 12. März war der alljährliche Ostermarkt vorbereitet und zur Gänze aufgebaut. Dann aber kam die ernüchternde Nachricht, dass das Haus gesperrt werden muss und keine Besuche oder zumindest nur mehr teilweise gestattet sind. WIR BEFANDEN UNS IM 1. LOCKDOWN!!! Von diesem Zeitpunkt weg, prägten die Covid 19 Maßnahmen jeden neuen Tag. Aus Theorie betreffend Risiko- und Krisenmanagement bezüglich der Pandemie wurde von einem Tag auf den anderen Praxis bzw. Wirklichkeit. Dienstpläne wurden immer wieder neu umgestaltet, Dienstzeiten verändert und flexibel an die jeweilige Situation angepasst. Fortbildungen und Veranstaltungen waren über das ganze Jahr hinweg vorgeplant, konnten aber aufgrund der Pandemie nicht durchgeführt werden. In den einzelnen Wohnbereichen versuchte man das Beste aus der Situation zu machen. Kleine Veranstaltungen (Heuriger, Geburtstagsfeiern, Eis-Party etc.) fanden, so oft es möglich war, statt. Unter dem Motto: „Sie wünschen, wir fahren“, waren trotz Corona einige Fahrten zu Wunschzielen möglich. Die Kinder der Kinderkrippe Großpetersdorf ließen es sich nicht nehmen, unsere Bewohnerinnen und Bewohner zu besuchen. Immer wieder kamen sie im Rahmen eines Spazierganges vorbei. An den Fenstern sangen sie einige Lieder, und sie winkten unseren Bewohnerinnen und Bewohnern zu. Diese Momente konnten unseren Bewohnerinnen und Bewohnern trotz der schwierigen Situation ein Lächeln in die Gesichter zaubern. Die Bewohnerweihnachtsfeier am 15. Dezember wurde in den Wohngruppen im kleinen Rahmen gehalten. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen, mit negativem Testergebnis und FFP2 Maske, gestalteten in den Wohnbereichen eine besinnliche Zeit für unsere Bewohnerinnen und Bewohner sowie für das Pflegepersonal. Obwohl in vielen Pflegeeinrichtungen, in der Zeit der Pandemie bzw. Lockdowns, keine Schülerinnen und Schüler ihr Praktikum absolvieren konnten, entschied man sich im Pflegekompetenzzentrum für das Absolvieren jeweiliger Praktika durch Schülerinnen und Schüler (mit FFP2 Maske und negativem Test vor jedem Praktikumstag). Unser Team ist sich da einig: "DIE SCHÜLERINNEN VON HEUTE SIND DIE PFLEGEKRÄFTE VON MORGEN." Dieser Satz wird uns auch im Jahr 2021 begleiten, und wir hoffen, dass das Jahr 2021 ein Gutes wird!
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