Internationaler Kindertag 2022: Samariterbund 365 Tage im Jahr im Einsatz für Kinder und Jugendliche

Die aktuellen Zahlen sind alarmierend. Jedes fünfte Kind lebt in Armut und mittlerweile wissen wir: Armut ist nicht nur weiblich, sondern auch jung. Dort, wo etwa alleinerziehende Mütter schon bisher kaum finanziell über die Runden kamen, hat sich die Situation in den letzten Monaten drastisch verschärft.

Wachsende Armut durch Pandemie und Inflation

Die Samariterbund-Wohlfahrtsstiftung „Fürs Leben“ unterstützt Kinder und Jugendliche, deren Eltern nicht genug Geld für die medizinische Versorgung ihrer Kinder haben. Die finanzielle Unterstützung sichert ihnen den Zugang zu medizinischen Behandlungen, Medikamente und Therapien, die ihnen sonst verwehrt blieben. Doch die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg sowie die hohe Inflation haben das Thema „Armut“ auch in Österreich verschärft – vor allem für Kinder. Jedes fünfte Kind in Österreich lebt bereits in Armut, tausende weitere Kinder sind stark armutsgefährdet – Tendenz steigend. Die Situation ist alarmierend und die Unterstützung des ASBÖ verstärkt vonnöten.

„Kinder und Jugendliche sind die Zukunft. Und wir sehen es als unsere soziale Verantwortung, in unser aller Zukunft zu investieren. Die Corona-Pandemie, Krieg und die aktuelle hohe Inflation wirken sich stark auf die junge Generation aus. Die Folgen müssen wir gemeinsam bekämpfen und Verantwortung übernehmen“, so ASBÖ-Bundesgeschäftsführer Reinhard Hundsmüller.

Angebote für die junge Generation

Im Burgenland ist mit dem SamLa Kids und dem dazugehörigen Sonnencafé ein besonderer Coup gelungen. Im Café können sich Jung und Alt treffen und Familien finden im SamLa Kids, einem praktischen Second-Hand-Laden speziell für Kinderwaren, Dinge, die sie sich sonst nicht leisten könnten. Durch die Ukrainekrise versorgt der Arbeiter-Samariter-Bund zudem österreichweit tausende Schutzsuchende, darunter vor allem Frauen und Kinder. Die Familienväter sind meist in der Ukraine geblieben und kämpfen für die Souveränität ihres Heimatlandes. In Österreich stellt der ASBÖ den Vertriebenen zahlreiche Einrichtungen und Initiativen zur Verfügung.

Ein besonderes Projekt sind außerdem die LernLEOS, die in Wien eingerichtet wurden. Hier erhalten Kinder, deren Eltern sie aus finanziellen oder sprachlichen Gründen nicht beim Lernen unterstützen können, kostenlose Nachhilfe nach der Schule, lernen gesunde Ernährung und erhalten vor allem Aufmerksamkeit und Zuwendung. Im geschützten Rahmen der mittlerweile drei LernLEO Standorte ist Integration das Schlüsselwort.

Und in Tirol bietet der Samariterbund ambulante Familienbetreuung, in Kärnten sogar Familienintensivbetreuung an. Ziel ist es in beiden Bundesländern, Kinder, Jugendliche und Eltern in schwierigen Lebenslagen, in Krisen- und Belastungssituationen zu begleiten. So können neue Perspektiven für ganze Familien eröffnet und Ziele in Angriff genommen werden.

„In der aktuellen Situation appellieren wir an unsere Spenderinnen und Spender, unsere Kinder zu unterstützen. Auch kleine Hilfen sind schon wertvoll und können zusammen viel bewirken. Lassen Sie uns die Zukunft für die Kinder und Jugendlichen positiv gestalten“, so Hundsmüller.


Unser Spendenkonto - Helfen Sie mit!

Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs

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