Am 9. Mai 2018 fand in der Rosa-Fischer-Gasse im 11. Bezirk eine Einsatzübung der Stadt Wien, der Magistratsdirektion - Geschäftsbereich Organisation und Sicherheit, Gruppe Krisenmanagement und Sicherheit, des Bundesmininsteriums für Inneres - Einsatz- und Koordinationscenter (EKC), der Landespolizeidirektion Wien, der Wiener Berufsrettung, des Wiener Krankenanstaltenverbundes sowie der Wiener Hilfsorganisationen (Rotes Kreuz, Samariterbund, Johanniter und Malteser) und der Akutbetreuung Wien (ABW) statt.
Ziel war es, die Zusammenarbeit aller beteiligten Einheiten zu üben sowie die Abläufe und Funktionen der einzelnen Organisationen in einem "Informations-und Betreuungszentrum - IBZ" zu überprüfen. Ein IBZ dient im Anlassfall als Anlaufstelle für Angehörige und Bezugspersonen von Betroffenen, die durch eine Katastrophe, ein Großschadensereignis oder ein komplexes Schadensereignis vermisst werden bzw. verletzt wurden oder verstorben sind.
Die Angehörigen und Bezugspersonen von Betroffenen erhalten Information über ihre Angehörigen und werden bei Bedarf sanitätsdienstlich versorgt und von der Akutbetreuung Wien psycho-sozial betreut. Die Zentrale von Wiener Wohnen (Gate 2) liegt direkt gegenüber den Gasometern und eignet sich aufgrund ihrer räumlichen Planung und der hervorragenden öffentlichen Anbindung als IBZ.
Die Übung konnte aufgrund des erfolgreichen Einsatzes aller teilnehmenden Organisationen nach vier Stunden beendet werden. Nach eingehender Evaluierung und Auswertung der Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Einsatzübung durch alle involvierten Organisationen werden die bestehenden Einsatzpläne und Abläufe entsprechend ergänzt.