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Die Rettungshundearbeit gliedert sich in drei Bereiche:
Unsere Rettungshundestaffel konzentriert sich ausschließlich auf die beiden ersten Gebiete.
Bei der Flächensuche arbeiten die Hunde frei im Gelände und suchen nach vermissten, verirrten oder verunglückten Personen. Die Hunde suchen dabei nicht nach einem individuellen menschlichen Geruch, sondern allgemein nach menschlichem Geruch. Das bedeutet für den Hund einen hohen Schwierigkeitsgrad, da er keine spezifische Fährte aufnehmen kann, sondern das gesamte definierte Gelände ohne Anhaltspunkte absuchen muss.
Hat der Hund Witterung aufgenommen, folgt er dem Geruch bis zur vermissten Person und zeigt seinen Fund durch verbellen an. Der Hund verweilt so lange bei dem Opfer bis der Hundeführer und die Hilfsmannschaft eintreffen. Einsatzgebiete der Flächensuchhunde sind vorwiegend unwegsames Gelände, Felder, Wiesen und Wälder.
Beim Mantrailing folgt der Hund dem individuellen Geruch der vermissten Person, welchen er anhand eines Geruchsgegenstandes (Kleidungsstück, Bettwäsche, Autositz etc.) aufnimmt. Durch kleine Hautschuppen, welche der Mensch ständig verliert, kann der Hund die Spur aufnehmen und diese verfolgen. Dies ist vor allem im städtischen, stark bewohnten und verkehrsreichen Gebieten von Vorteil.
Durch die Kombination von solide ausgebildeten Hunden beider Sparten, können die Vorteile der jeweiligen Methoden optimal an die gegebenen Situationen angepasst und somit die Suche nach Vermissten optimiert werden. Dies versetzt uns in die Lage, unsere Dienste in allen Notfällen anzubieten.
Neben dem Training und der Ausbildung von Hund und Hundeführer, zählen auch verschiedene andere Aufgaben zu unseren Pflichten. Dazu gehört die Präsentation der Hundestaffel, deren Arbeit und Aufgabengebiete, sowie des Samariterbundes bei diversen Anlässen. Die Samariter auf vier Pfoten sind nicht nur Lebensretter, sondern auch Botschafter für den Samariterbund, die bei Veranstaltungen aller Art die Herzen der Menschen erobern.
So sind wir mit unserem Imagestand bei Großveranstaltungen und anderen Öffentlichkeitsarbeiten aller Art vertreten. Mit kleinen Vorführungen wird ein Einblick in die Hundearbeit gegeben.
Besucher können sich mit den Hundeführern unterhalten und auch aufliegende Flyer und Informationsbroschüren mit nach Hause nehmen.
Ein Therapiebegleithund ist ein ausgebildeter Familienhund der gemeinsam mit seinem sozial- engagierten Besitzer in unterschiedliche soziale öffentliche Institutionen Menschen besucht. Beziehungsarbeit, Pädagogik, Freude, Spaß und Spiel stehen dabei im Vordergrund der Besuchshundeeinheit. Besuchshunde sind also keine Rettungshunde und auch keine Therapiehunde. Die Einsatzmöglichkeiten von Besuchshunden sind dennoch vielfältig.
Wir besuchen Kindertagesheime und Schulen, Behinderten-, Pflege- und Altenheime, Krankenhäuser und Sozialstationen. Unsere Besuche finden immer nach Absprache mit der Leitung der jeweiligen Einrichtung, den Besuchshundeteams und den Klienten in einem regelmäßigen Turnus statt.
Ältere Menschen, Behinderte oder Kranke können vom Kontakt mit einem tierischen Partner profitieren. Aber nicht allen ist es möglich, sich ein Tier zu halten. Sie erleben direkt die Freude und Begeisterung der Menschen. Für Kinder ist der Kontakt zu den Besuchshunden ein großes Vergnügen, denn viele haben noch nie einen Hund gestreichelt. Und bei den zutraulichen Tieren verlieren auch die Kleinsten schnell ihre Scheu.
Folderdownload: Therapiebegleithunde