Ob Flucht vor Gewalt, Scheidung, Krankheit oder finanzielle Probleme nach Jobverlust: Es gibt viele Gründe, warum Frauen ihr Dach über dem Kopf verlieren. Im besten Fall kommen sie in einer der Wohnungsloseneinrichtungen der Stadt unter. Viele jedoch leben auf der Straße – in ständiger Angst vor Übergriffen. Oder sie flüchten sich in die sogenannte „versteckte Wohnungslosigkeit“ und verharren in toxischen Zweckbeziehungen, nehmen Erniedrigungen und (sexuelle) Gewalt in Kauf, nur um einen Schlafplatz zu haben. Wohnungs- und Obdachlosigkeit von Frauen verläuft oft unbemerkt. Umso wichtiger ist es, dass man darüber spricht – damit sie die Unterstützung bekommen, die sie in ihrer schwierigen Situation benötigen.