1.000 Decken für Menschen auf der Flucht

Der Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs stellt weitere Hilfsgüter im Rahmen des EU-Zivilschutzmechanismus zur Verfügung.

Neben den vergangenen Hilfslieferungen für die Ukraine, Polen und Moldawien werden nun auch jeweils 500 Decken in die Slowakei und nach Tschechien durch das österreichische Bundesministerium für Inneres im Rahmen des EU-Zivilschutzverfahrens koordiniert und durch die spezialisierte Auslandskatastrophenhilfe-Einheit Samaritan Austria Rapid Response Team (SA-RRT) vorbereitet. 

Im Krieg gibt es keine Gewinner, sondern nur Zerstörung, Leid und Trauer. Während die schrecklichen Bilder aus der Ukraine Teil unseres Alltags geworden sind, steigt die Zahl der Vertriebenen stetig an. Mehr als 4,7 Millionen Menschen sind aus der Ukraine geflohen. Der Großteil davon Frauen und Kinder. Prognosen von UNHCR gehen davon aus, dass die Ukraine die größte Flüchtlingskrise dieses Jahrhunderts werden könnte. 

Für die Menschen in der Ukraine hat sich die Lage nach der Militäroffensive im Februar fortdauernd verschlechtert. Ukrainer*innen und in der Ukraine lebende Drittstaatangehörige sind gleichermaßen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen.  

Bisher haben die Anrainerstaaten ihre Grenzen für schutzsuchende Menschen aus der Ukraine offengehalten und nehmen stetig Menschen auf. Aber auch hier übersteigt das Ausmaß der Hilfsleistungen die Reaktionsfähigkeit der Aufnahmestaaten. Alle fünf westlichen Anrainer haben bereits im europäischen Zivilschutzverfahren (EUCPM) um Unterstützung angesucht. Schon im März hatte der Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs neben den Hilfslieferungen in die Ukraine weitere dringend benötigte Hilfsgüter nach Polen und sogar einen Sanitär- und Duschanhänger nach Moldawien gespendet. Nun folgen weitere Hilfslieferungen mit insgesamt 1000 Decken in die Slowakei und nach Tschechien. Durch die ehrenamtlichen Helfer des SA-RRT wird der Transport vorbereitet und den Zivilschutzbehörden in den zuständigen Logistikzentren übergeben. 
„Unsere Hilfe für die Menschen aus der Ukraine geht weiter“, mahnt ASBÖ Präsident Franz Schnabl. „Wir dürfen nicht zulassen, dass das Leid der Menschen Einzug in unseren Alltag erhält. Wir alle dürfen nicht aufhören zu helfen.“

Hilf uns Helfen! Geldspenden helfen uns dringende medizinische Geräte vor Ort und benötigte Hilfsgüter zu kaufen. Schon ein kleiner Betrag hilft!
Online Spenden:  www.samariterbund.net/spende-ukraine
Spendenkonto: „Ukraine“ Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs / IBAN: AT04 1200 0513 8891 4144/ BIC: BKAUATWW

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