Irak: Flüchtlingshilfe im Camp Domiz

Seit mehr als fünf Jahren tobt in Syrien ein grausamer Bürgerkrieg, welcher zahlreiche Menschen zwang fluchtartig ihre gewohnte Umgebung zu verlassen. Ein häufiges Fluchtziel stellt das Nachbarland Irak dar. Nach Angaben von UNCHR leben in der Provinz Dohuk im Norden des Irak aktuell etwa 83.602 syrische Flüchtlinge in Flüchtlingscamps. Davon sind 40.067 Flüchtlinge allein im Flüchtlingscamp Domiz 1 angesiedelt, welches somit das größte Flüchtlingslager mit ausschließlich syrischen Flüchtlingen in der Region ist.

Das Projekt auf einen Blick

  • Projektregion: Nordirak
  • Zielgruppe: 257 Familien (ca. 1.542 Personen)
  • Partner: Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland
  • Aktivitäten:
    • Soforthilepakete

Der größte Teil der Bewohner, des im Jahr 2012 eröffneten Camps kommt aus den nahegelegenen nordostsyrischen Regionen, vor allem aus Qamishli, Diralok und Hasaka. Aufgrund des anhaltenden bewaffneten Konflikts in Nordsyrien und insbesondere der ernsten Lage an der nordsyrischen Grenze zur Türkei ist aktuell eine sichere Rückkehr nach Syrien nicht möglich. In naher Zukunft wird zudem eine Verschlechterung der Situation mit einem erneuten anwachsen der Flüchtlingszahlen erwartet, vor allem mit Flüchtlingen aus den syrischen Regionen Afrin und Manbij.

Gemeinsam mit dem Arbeiter –Samariter –Bund Deutschland und dem lokalen Partner Harikar unterstützt der Samariterbund die Menschen im Flüchtlingscamp Domiz 1. Insgesamt werden mit Mitteln aus der Nachbar in Not Aktion „Syrien –Menschen auf der Flucht“ 257 Familien (ca. 1.542 Personen) durch die Bereitstellung von Soforthilfe unterstützt. Das Projekt zielt auf die vulnerabelsten Flüchtlingsfamilien im Camp Domiz 1 ab und soll sie dabei unterstützen ihre Grundbedürfnisse u.a. in den Bereichen Ernährung

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