Philippinen: Hilfe für Fischer nach Flutkatastrophe

Der Samariterbund war bereits sechs Tage nach der Flutkatastrophe auf den Philippinen zur medizinischen Erstversorgung vor Ort. Nun wurde mit einem nachhaltigen Projekt auf der Insel Panay nachgesetzt, das den Fischern hilft, wieder auf die Beine zu kommen.

Das Projekt auf einen Blick

  • Projektregion: Ajuy, Philippinen
  • Zielgruppe: 3.500 Fischer und Familien
  • Partner: ADRA, Nachbar in Not
  • Aktivitäten:
    • Reparatur der Fischerboote und Netze
    • Schulungen für wirtschaftliches Wachstum der Familienbetriebe
    • Pflanzen von Mangroven entlang der Küste als Schutz vor Überflutung

Es war der 8. November 2013, als Taifun Haiyan auf die Philippinen traf. Mehr als 6.000 Menschen sind ums Leben gekommen, viele wurden verletzt. Die schreckliche Bilanz: Insgesamt sind rund 14 Millionen Menschen von den Auswirkungen betroffen. Viele Menschen haben ihre Unterkunft und Lebensgrundlagen verloren. Besonders betroffen sind Familien an den Küsten, die bis zur Flutkatastrophe vom Fischfang lebten. Hier setzen die Hilfsmaßnahmen des Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs an. Das Projekt zur Verbesserung der Lebensgrundlagen für Fischerfamilien verhilft 3.500 Menschen zu einem Start in ein neues Leben.

Durch das Projekt werden Fischerfamilien der Gemeinde Ajuy bei der Reparatur ihrer Fischerboote und -netze unterstützt. Damit sich die Situation der Fischerfamilien langfristig verbessert, werden Schulungen organisiert. Dabei wird Wissen vermittelt, wie Fischprodukte und Meeresfrüchte weiterverarbeitet und neue Vertriebskanäle genutzt werden können. Das ermöglicht den Fischerinnen und Fischern ein zusätzliches Einkommen.

Ein weiterer Bestandteil des Projekts ist, dass Mangroven entlang der Küste gepflanzt werden. Mangroven helfen dabei, dass sich der Fischbestand vermehren kann und schützen vor zukünftigen Überflutungen.

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