Wir geben alle unser Bestes

„So ein Einsatz verbindet enorm“, erzählt Reinhard Schuster, Team Leader des vergangenen Unterstützungseinsatzes und erfahrenes SA-RRT Mitglied. „Die Einsatzteams in der Slowakei leisten Unglaubliches, wir haben versucht, in allem was wir tun, unser Bestes zu geben, um den Menschen aus der Ukraine so gut es geht zu helfen.“

Der einwöchige Einsatz des 3-köpfigen Teams der spezialisierten Katastrophenhilfe-Einheit Samaritan Austria Rapid Response Team (SA-RRT) ist vorerst beendet. Aufgrund einer Unterstützungsanfrage durch den slowakischen Samariterbund (ASSR) hat das Team aus hochausgebildeten Notfallsanitäter*innen vorübergehend in den Not- und Transitquartieren des ASSR unterstützt.

Der slowakische Samariterbund betreibt in der Grenzregion zur Ukraine zwei Emergency Temporary Camps. Hier werden die Menschen medizinisch versorgt, bevor sie weiter westlich in Dauerunterkünfte verlegt werden. Doch nach sechs Wochen Dauereinsatz sind auch hier die Einsatzkräfte am Limit und haben im Rahmen des internationalen Samariterbundnetzwerks SAM.I um Unterstützung angefragt. Neben dem SA-RRT hatte auch das Weiße Kreuz, ANPAS und der deutsche sowie der tschechische ASB ihre Unterstützung zugesagt.

„Innerhalb des SAM.I Netzwerks ist die Unterstützungsbereitschaft enorm“, erzählt Reinhard Schuster, Team Leader des vergangenen Unterstützungseinsatzes und erfahrenes SA-RRT Mitglied. Der Einsatz für das SA-RRT ist nach der Übergabe der medizinischen Aufgaben an das Weiße Kreuz vorerst beendet, doch die Eindrücke bleiben.

„So ein Einsatz verbindet enorm.“, so Schuster. „Die Einsatzteams in der Slowakei leisten Unglaubliches, wir haben versucht, in allem was wir tun, unser Bestes zu geben, um den Menschen aus der Ukraine so gut es geht zu helfen.“

Aber auch ukrainische Ärzte helfen in ihrer Freizeit in den Notquartieren in der Slowakei aus, um ankommende Menschen zu versorgen, bevor sie nach kurzer Zeit wieder die Heimreise antreten und ihre Schichten in den ukrainischen Krankenhäusern absolvieren.

Doch auch abseits der medizinischen Versorgung gibt es viel zu tun. Sanitärcontainer müssen aufgestellt, Rohre verlegt und Einsatzmaterial und Hilfsgüter logistisch vorbereitet und verteilt werden. Aber auch an die ganz Kleinen wurde in diesem Camp gedacht. Durch eine Kinderspiel-Area sollen die Kinder für eine kurze Zeit vergessen können, was hinter ihnen liegt.

Auch beim Aufbau packt unser Team tatkräftig mit an und macht neben den medizinischen Aufgaben auch an der Schaufel eine gute Figur. Denn ein wenig Freude in das Camp zu bringen, spornt das Team zusätzlich an.

„Unser Einsatz in der Slowakei ist eine wertvolle Erfahrung und ein schönes Beispiel an Zusammenarbeit innerhalb des internationalen Samariterbundnetzwerks“, schwärmt das 3-köpfige Einsatzteam des SA-RRT.

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