Samariterbund-Geschäftsführer Andreas Balog besuchte kürzlich gemeinsam mit den Partnern ASB Deutschland und ASB Ukraine mehrere medizinische Einrichtungen in der Ukraine, um sich vor Ort ein Bild von der Situation zu machen.
Im Kyiv Regional Children’s Hospital in Bila Tserkva mussten Operationen lange unter schwierigen Bedingungen durchgeführt werden. Defekte OP-Lampen und notdürftige Reparaturen durch das medizinische Personal gehörten zum Alltag. Durch österreichische Spenden konnte das Krankenhaus mit neuen OP-Lampen und moderner Anästhesietechnik ausgestattet werden.
In der Onkologie des Children’s Hospital in Boyarka steht eines von nur drei modernen Zytometern in der gesamten Ukraine. Es ermöglicht raschere und präzise Krebsdiagnosen und eine weit erfolgversprechendere Behandlung. Das Gerät wird von einer spezialisierten Ärztin bedient, die sich den Umgang mit der Software selbst angeeignet hat und bewusst in der Ukraine geblieben ist.
Eine Begegnung bleibt besonders in Erinnerung: Anhelina, ein Mädchen im Waisenhaus von Bila Tserkva. Ihre ersten drei Lebensjahre konnte sie nur im Liegen verbringen. Heute lernt sie, dank eines Verticalizers, aufrecht zu stehen und ihre Mobilität zu fördern. Ihr Lächeln dabei zeigt: manchmal bedeutet ein einziges Gerät eine ganze neue Zukunft.
Diese Beispiele zeigen, wie essenziell die Unterstützung durch Spenden ist, um die Versorgung der Patient:innen zu verbessern und das medizinische Personal zu entlasten.