Die diesjährigen Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen fanden vom 25. September bis 2. Oktober im italienischen Küstenort Riccione statt. 56 Nationen waren bei dem Bewerb vertreten. Für Österreich startete ein weibliches und ein männliches Team. Die Sportlerinnen und Sportler der ÖWR, der Polizei, vom Jugendrotkreuz und des Samariterbundes bildeten jeweils ein gemeinsames Team. Aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen bei den Österreichischen Meisterschaften im Rettungsschwimmen, aber auch ihren Einsatz bei der Weltmeisterschaft im Jahr 2018, war vom ASBÖ Safia El Hadidi dabei. Sie konnte mit ihren Leistungen auch dieses Mal überzeugen!
Grundsätzlich sind Länder wie Österreich als Binnenland wegen der fehlenden Trainingsmöglichkeit am Meer benachteiligt. Trotzdem konnte das Damenteam mit einem 4. Platz im Bewerb "Leinenwurf" einen tollen Erfolg feiern. Es wurden bei dieser Weltmeisterschaft auch drei österreichische Rekorde verbessert. Safia hält jetzt im Damenteam den österreichischen Rekord in der Puppenstaffel. Insgesamt belegten die Österreicher den 22. Platz. Ein guter Erfolg für ein Binnenland.
"Es ist für mich eine große Ehre dabei zu sein und den Samariterbund im österreichischen Team zu vertreten und zu den Erfolgen beizutragen. Mein intensives Training hat sich gelohnt!", zeigte sich Safia zufrieden. Ihr Ziel ist es, im nächsten Jahr bei den Europameisterschaften ebenfalls mit dabei zu sein. Als Vertreter der ASBÖ-Wasserrettung war Wolfgang Zottl während der Bewerbe vor Ort. Er freute sich mit den Athlet*innen mit und zog positive Bilanz: "Der Samariterbund konnte nun auch international seine Kompetenz in Sachen Wasserrettung unter Beweis stellen."