Katastrophenhilfe-Einheit ist auf dem Weg in die Türkei

Bundesgeschäftsführer Reinhard Hundsmüller: „Rasches Handeln ist jetzt vonnöten!“

Ein fünfköpfiges Team der internationalen Katastrophenhilfe-Einheit des Samariterbundes (Samaritan Austria – Rapid Response Team SA-RRT) ist in den frühen Morgenstunden von Wien aus nach Vorarlberg aufgebrochen. Vom dortigen Stützpunkt der Search and Rescue Unit Vorarlberg (SARUV) in Rankweil wird ein gemeinsames Erdbebenrettungsteam Medium Urban Search and Rescue (MUSAR) weiter nach Zürich fahren, um von dort am Abend in das Erdbebengebiet in der Türkei zu fliegen.

Das Team des MUSAR-Einsatzmoduls wird von insgesamt fünf Erdbebenrettungsexpert*innen des SA-RRT, einer Ärztin, einer Notfallsanitäterin und technischen Rettungsspezialist*innen, verstärkt. Auch drei ausgebildete Trümmersuchhunde werden vor Ort im Einsatz sein.

„Rasche Hilfe und rasches Handeln sind jetzt oberstes Gebot. Gemeinsam mit der Search and Rescue Unit Vorarlberg ist es die Aufgabe des SA-RRT, Verschüttete zu lokalisieren und aus den Trümmern zu retten. Dies geschieht im Auftrag des Bundesministeriums für Inneres und in Abstimmung mit den türkischen Behörden“, erklärt Benjamin Manahl, Bundeseinsatzleiter der nationalen und internationalen Katastrophenhilfe des Samariterbundes.

Bis vorerst 12. Februar wird das Team im Erdbebengebiet Soforthilfe leisten. „Grenzüberschreitende Hilfe und Solidarität ist nun wichtiger denn je, auf den Samariterbund ist auch in diesem Fall Verlass“, betont Bundesgeschäftsführer Reinhard Hundsmüller. „Wir wünschen den Beteiligten alles Gute für ihren Einsatz und eine gesunde Rückkehr“, so Hundsmüller abschließend.

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