MEIN NAME IST FENRI

Seit Jänner dieses Jahres mache ich das Altenwohn- und Pflegeheim Wiener Neustadt unsicher. Auf die Besuche freue ich mich schon immer sehr und das Beste ist: Ich habe schon viele Fans gefunden von denen ich einige Streicheleinheiten bekomme. Dies genieße ich sehr.

Mein Frauchen Melanie hat eine Plüschschnecke, wo sie Leckerli für mich versteckt. Eigentlich sollte ich diese selber öffnen, doch die lass ich mir lieber von den Bewohner:innen auf machen.

Warum soll ich mich plagen? Den Leuten gefällt es und ich habe dadurch weniger Arbeit.

Während der Zeit beginnen dann alle Geschichten zu erzählen, von früher. Sie hatten alle einen Hund. Dackel, Spitz oder Malteser. Ein Karlchen, einen Franzl oder eine Hexi. Während dieser Zeit werde ich fleißig mit Leckerlis gefüttert. Dann geht’s eine Runde „Leckerli würfeln“. Mit meiner Schnauze rolle ich den Stoffwürfel. Je höher die Augenanzahl ist desto mehr Leckerlis bekomme ich. Deshalb hoffe ich immer, dass die Bewohner:innen etwas schummeln. Zum Schluss gibt es eine Runde Zähneputzen – natürlich mit leckerer Zahnpasta extra für uns Hunde.

Die Stunde mit den Bewohner:innen vergeht sehr schnell. Es ist immer sehr aufregend und nach dem Besuch darf ich auf der Fahrt nach Hause ein Nickerchen machen. Auch wenn es für mich sehr ermüdend ist, freue ich mich immer wieder auf den nächsten Besuch.

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