Neues Pflegekompetenzzentrum in Schandorf geht in Betrieb

Der Samariterbund Burgenland hat sein Angebot für Pflege und Betreuung ausgebaut. Die ersten 18 Bewohner*innen haben bereits in den vergangenen Tagen ihre Zimmer im top-modernen Pflegekompetenzzentrum Schandorf bezogen. Einzigartig an dieser Einrichtung ist die Sprachenvielfalt. Bis zu 65 Bewohner*innen werden in diesem top-modernen Haus im Südburgenland dreisprachig betreut.

„Die Freude über die gemütlich und modern ausgestatteten Zimmer ist groß. Natürlich ist auch die Aufregung groß, ein Neustart ist immer etwas Besonderes", erzählt Dr. Christine Ecker, operative Leitung Geschäftsbereich Pflege des Samariterbundes. „Ein besonderes Augenmerk haben wir hier auf das Thema Kommunikation gelegt. Der Fokus liegt auf der von den Bewohner*innen gesprochenen Sprachen.“  So wird neben Deutsch auch Ungarisch und Kroatisch als Alltagssprache angeboten. „Unsere Bewohner*innen kommen aus der Umgebung. Mehrsprachigkeit ist seit jeher in dieser Grenzregion verankert. Gerade im Alter ist es wichtig, dass die Gewohnheit weitergelebt wird“, erklärt Christine Ecker.

Insgesamt gibt es 60 Langzeit- und fünf Kurzzeitpflegebetten. Die Kurzzeitpflegebetten waren im ursprünglichen Entwurf eigentlich nicht eingeplant. Aufgrund stetig steigender Nachfrage wurde die Entscheidung getroffen, zusätzliche Kapazitäten zu schaffen.

„Wir freuen uns sehr, unseren erfolgreichen Weg in der Pflege weitergehen zu können. Das heißt für uns höchste Qualität, glückliche selbstbestimmte Bewohner*innen, zufriedene Mitarbeiter*innen und innovative neue Konzepte“, erklärt Andreas Balog, Geschäftsführer Samariterbund Burgenland. „Ein großes Dankeschön auch an alle unsere Partner, mit denen wir die Errichtung und Inbetriebnahme dieses Hauses gemeinsam umgesetzt haben, allen voran dem Land Burgenland, der Gemeinde Schandorf, der So Wohnt Burgenland GmbH, der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft als Errichter und der BPM Bauprojektmanagement GmbH als Planer.“

Das neue Pflegekompetenzzentrum in Schandorf ist ein „Haus der 4. Generation“. Basis dafür ist ein modernes Konzept mit Wohngruppen, gemeinsamen Räumlichkeiten, Begegnungsorten und interdisziplinären Teams. Die Wohngruppe selbst ist das Zuhause mit eigenem Wohnraum, die zentral gelagerten allgemeinen Flächen sind der Treffpunkt für Bewohner*innen und Bevölkerung. Es werden in einer Wohngruppe maximal 14 Bewohner von Mitarbeiter*innen mit interprofessioneller Ausbildung betreut. Das Konzept rückt die Bedürfnisse der Bewohner*innen in den Fokus und richtet sich nach dem Pflegebedarf.

„Wir sehen unser Pflegekompetenzzentrum in Schandorf als Ort der Verbindung und Begegnung: Zwischen unseren Bewohner*innen, unseren Mitarbeiter*innen, der Bevölkerung in Schandorf, den Angehörigen und natürlich unseren zahlreichen Partner*innen aus der Region“, hält Andreas Balog fest.

Das bereits 2017 eröffnete Pflegekompetenzzentrum in Großpetersdorf ist nur rund zehn Kilometer entfernt. Die Küche dort wird auch das PKZ in Schandorf mit regionalen und biologisch hochwertigen Speisen versorgen. Die Wertschöpfung bleibt dadurch in der Region!

Der Samariterbund hat es sich mit der #samaritergepflegt-Philosophie zur Aufgabe gemacht, für Menschen Lebensräume zu schaffen, die sich an die individuellen Bedürfnisse anpassen. „Als einer der größten Dienstleister im Gesundheits- und Pflegebereich hat der Samariterbund große Verantwortung gegenüber den Menschen. Und diese nehmen wir sehr ernst“, erklärt Andreas Balog.

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