Österreichweite Eisretter-Schulung

Was tun bei Eiseinbrüchen? Zeller Wasserretter:innen schulten Samariterbund-Kolleginnen für den Einsatz im Notfall.

Samariterbund Wasserretter:innen aus ganz Österreich sind am 10. Februar in den Pinzgau gereist, um unter Anleitung der ASBÖ Wasserrettung Zell am See zu trainieren. Die Salzburger Samariter:innen schulen seit Jahren die Einsatzkräfte verschiedener Organisationen für Notfälle auf und unter dem Eis. Dieses Mal wurde mit Kolleginnen und Kollegen von anderen ASBÖ-Wasserrettungen trainiert – insgesamt 36 Samariter:innen waren vor Ort .

Da die Eisdecke am Zeller See witterungsbedingt zu dünn war, traf man sich für die Übung an einem zugefrorenen Badesee in Bruck an der Großglockner Straße. Das Ziel der gemeinsamen Trainingseinheit war es, Einsatzkräfte für Eiseinbrüche bestmöglich vorzubereiten. Neben den Grundlagen der Eisbildung und dem Erkennen von Gefahren wurden vor allem die Selbstrettung bei Eiseinbruch sowie die Laienhilfe geschult.

„Einsätze am Eis sind sehr mannschaftsintensiv“, wie Michael Kling, Ausbildungsleiter und stv. Obmann der Zeller Wasserrettung erklärt. Man benötigt sowohl für die rettende als auch für die eingebrochene Person eine eigene Sicherungsmannschaft. Hinzu kommen zusätzliche Spezialkräfte wie Taucher:innen, Sanitäter:innen und Notärztin bzw. Notarzt plus entsprechende Transportmöglichkeiten am Eis und am Land. „Gemeinsame Übungen wie diese sind daher besonders wichtig, um für den Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein!“, so Kling abschließend.

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