Akute medizinische Nothilfe und das Sammeln von Informationen für den Wiederaufbau im Erdbeben-Katastrophengebiet von Haiti - das sind die Aufgaben eines fünfköpfigen Teams des Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs (ASBÖ), das sich Freitag früh vom Flughafen Wien-Schwechat zunächst in Richtung Dominikanische Republik aufmachte und mittlerweile im Zentrum der Krisenregion angelangt ist.
Das Einsatzteam löste den GEZA-Experten für Entwicklungszusammenarbeit, Mag. Gerhard Kovatsch ab, der sich bereits seit 16. Jänner 2010 im Katastrophengebiet befand und für die Abteilung Einsatz die Lage erkundet hat. Kovatsch war als Mitarbeiter der GEZA (Gemeinnützige Entwicklungszusammenarbeit GmbH des Samariterbundes) in Nicaragua stationiert gewesen und konnte als Mittelamerika-Experte wertvolle Vorarbeit für den Hilfseinsatz des ASBÖ leisten.
Wedan und Notfallsanitäter Andrej Beldiman, ebenfalls Mitglied des Teams, haben große Erfahrung in der Arbeit in Erdbebengebieten. Erst im vergangenen Oktober waren sie nach dem Beben in Sumatra in Indonesien im Einsatz, wo sie mit Partnern innerhalb von 23 Tagen 1.600 Patienten medizinisch versorgten. Dies erfolgte mit Partnern von Samaritan International (SAINT).
Die GEZA ruft zur Solidarität auf und bittet um Spenden!
ASBÖ-Spendenkonto: PSK, 00001-834-000, BLZ 60000, Kennwort: Erdbebenhilfe Haiti
oder zugunsten der Aktion Nachbar in Not (Spendenkonto: PSK 90.150.300; BLZ 60.000; Kennwort „Erdbeben Haiti“).
Die Spenden sind steuerlich absetzbar.