Aktuelles aus der humanitären Hilfe

Menschen im Camp Diavata in Griechenland

Donia und ihre jüngere Schwester Darya sind gemeinsam mit ihren Eltern aus Afghanistan nach Europa geflohen. Seit rund einem Jahr lebt die Familie in Camp Diavata und versucht den Alltag so normal wie möglich zu gestalten. Die zwölfjährige Donia besucht daher alle Unterstützungsklassen in den Fächern Mathematik, Griechisch und Englisch, um sich auf den Beginn der griechischen Schule vorzubereiten. Ebenso nimmt sie auch an verschiedenen Freizeitaktivitäten wie Tanz, Sport und Kunst teil, welche von einem informellen Bildungsteam vorbereitet wurden. Da sich die Familie bewusst ist, dass eine gute Integration hauptsächlich über das Erlernen der Landessprache möglich ist, nimmt auch die vierjährige Darya in allen Volksschulaktivitäten teil. Darüber hinaus haben die Eltern der beiden Mädchen Kurse für Griechisch besucht, um ihre Kinder zusätzlich beim Erlernen der neuen Sprache unterstützen zu können. Am Beispiel der Familie sieht man, dass die Menschen trotz einer langen und oft bedrohlichen Flucht, die Hoffnung nicht aufgeben und in ihrer neuen Heimat, ein gut integrierter Teil der Gesellschaft werden möchten. Um dieses Ziel auch erreichen zu können, werden sie durch die Betreuung des Samariterbundes in Camps wie Diavata unterstützt.

Das Gesundheitszentrum in Leogane - zehn Jahre nach dem schweren Erdbeben in Haiti

Unmittelbar nach dem verheerenden Erdbeben im Jänner 2010 entsandte der Samariterbund ein SA-RRT Assessment Modul, um die Situation vor Ort zu sondieren und mögliche Hilfsprojekte einzuleiten. Die Zerstörung durch das Beben war gewaltig und weite Teile der Bevölkerung lebte in ständiger Angst vor befürchteten Nachbeben. Die Not der Menschen war enorm und nachdem der Samariterbund erste medizinische Nothilfe geleistet hat, war klar, dass gerade im Bereich der Gesundheitsversorgung durch ein längerfristiges Projekt nachhaltig geholfen werden muss. Mit der freundlichen Unterstützung der Stadt Wien konnte der Samariterbund das Gesundheitsstation Saint Charles in Palmiste-à-vin, Leogane, wiederaufbauen. In Folge des Erdbebens wurde die lokale Klinik in Palmiste-à-Vin stark in Mitleidenschaft gezogen. Durch das Projekt wurden ein Warteraum sowie 8 Praxis- und Patientenräume für ein Eltern-Kind-Zentrum wiederaufgebaut. Ein Nebengebäude wurde neu dazu gebaut, welches als Büro und Dienstzimmer fungiert. Darüber hinaus konnte im Zuge des Projektes ein Ambulanz-Fahrzeug für das Gesundheitszentrum angeschafft werden. Mittlerweile sind zehn Jahre vergangen und Bruder Panius Olizard ist immer noch dankbar für die nachhaltige Unterstützung durch das Projekt, denn das Gesundheitszentrum versorgt nach wie vor täglich zahlreiche Patienten und der Einsatz des Ambulanz-Fahrzeugs konnte so manches Menschenleben retten, da nun der Transport in eine für die weitere Behandlung zuständige Klinik gewährleistet ist. Durch dieses Projekt des Samariterbundes konnten bestehende lokale Gesundheitseinrichtungen unterstützt und vor allem gestärkt werden, damit sie ihre Arbeit auch in Zukunft zum Wohle der Menschen fortsetzen können. 
Nothilfe für Mosambik nach Zyklon Idai

Nothilfe für Mosambik nach Zyklon Idai

Am 14. März erreichte der tropische Zyklon Idai seinen Höhepunkt. Enorme Sturmböen fegten über das bitterarme Land Mosambik. Idai hinterließ Tote, Verletzte, zerstörte Schulen, Krankenhäuser und vernichtete Ernten – und 2,2 Millionen Menschen in Abhängigkeit.

Griechenland: Nothilfe für Menschen im Camp Diavata

Um die Betreuung der Menschen in Camp Diavata weiterhin gewährleisten zu können, beschloss der Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs einen Spendenaufruf zu starten, um den Menschen vor Ort zu helfen. Besonders im Bereich der Hygiene besteht großer Bedarf an Unterstützung.

Samariterbund setzt sich für menschenwürdiges Leben ein

ASBÖ-Bundesgeschäftsführer Reinhard Hundsmüller: „Die Auswirkungen der Klimakrise werden die dramatische Lage für Millionen Menschen weiter verschärfen. Mehr Hilfe vor Ort ist das Gebot der Stunde.“

Kinofilm "Stupid Young Heart": 4. Dezember im Top Kino

Das Filmfestival This Human World präsentiert in Kooperation mit der Plattform Mutternacht den vielfach ausgezeichneten Film "Stupid Young Heart"

Nordirak: Flüchtlingshilfe Camp Bardarash und Gawilan

Über 300.000 Menschen mussten ihre Heimat Syrien zurücklassen. Rund 15.000 Menschen fanden Zuflucht in den Flüchtlingslagern der irakischen Region Dohuk. Nun stehen diese Familien völlig mittellos da und leben unter schwierigsten Bedingungen in notdürftigen Unterkünften. Es mangelt an allem. Gemeinsam mit dem Länderbüro des ASB Deutschland unterstützt der Samariterbund insbesondere die am stärksten gefährdeten Familien – von Witwen geführte Haushalte, Familien mit Menschen mit Behinderung und ältere Menschen - in den Camps Gawilan und Bardarash.
Landkarte Projekt-Einsatzgebiet

Syrien: Hilfe im Bildungsbereich vor Ort

Der andauernde Konflikt in Syrien hat katastrophale Folgen für die Bevölkerung. Besonders Kinder und Jugendliche leiden unter den Auswirkungen. Einen Alttag mit Schulbesuch und Freizeitaktivitäten gibt es nicht. Durch den Ausbruch von Covid19 hat sich die Situation zusätzlich verschlechtert. Gemeinsam mit unserem lokalen Partner ADRA Syrien wurde ein Projekt auf die Beine gestellt, mit dem Ziel, Kindern und Jugendlichen den Zugang zu hochwertiger Bildung zu gewährleisten.

Samariterbund spendet Rettungswagen an Stiftung Jabukovac

Übergabe des Einsatzfahrzeuges erfolgte im Beisein von Bürgermeister Michael Ludwig, dem Botschafter der Republik Serbien und den Bürgermeistern von Negotin und Jabukovac.
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