Sam: Wau, wau! Schau, Rita dort drüben! Da stehen einige Leute in einer Schlage an! Die wollen wohl alle ins große Veranstaltungszentrum.
Rita: Oh ja! Ob es da wieder ein tolles Konzert gibt?
Sam: Nein, derzeit findet dort etwas ganz Anderes statt!
Rita: Wuff, wuff! Was denn?
Sam: Das große Veranstaltungszentrum ist ein Impfzentrum geworden, wo Corona-Impfungen gegeben werden. Man nennt das auch Impfstraße, weil hier alle Leute - wie in einer Einbahnstraße - nur in eine Richtung gehen, damit sie nicht zusammenstoßen und zueinander möglichst viel Abstand halten.
Rita: Das klingt lustig! Wie schaut es jetzt denn da drinnen aus?
Sam: Ziemlich cool! Irgendwie ähnlich wie am Flughafen. Damit alle Menschen wie bei der Einbahnstraße nur in eine Richtung gehen, ist mit Flughafen-Absperrbändern ein Leitsystem gemacht. Darin geht man entlang und kommt zu verschiedenen Stationen – wie am Flughafen. Nur statt Einchecken, Ticketkontrolle, Handgepäckskontrolle und Wartebereich im Abflugs-Gate, heißen die Stationen in der Impfstraße Anmeldung, Arztgespräch, Impfung und Wartebereich nach der Impfung – nur, dass es im Wartebereich der Impfstraße einen Fernseher mit Kinderfilmen gibt.
Rita: Oh, toll!
Sam: Ich habe unsere Freundin Franziska und ihre Mama bei der Impfung begleitet.
Rita: Kannst du mir erzählen, was bei den einzelnen Stationen genau passiert?
Sam: Zuerst haben Franziska und ihre Mama bei der Anmeldung die e-card hergezeigt und einen Zettel abgegeben, den Franziskas Mama zuerst ausgefüllt hat. Ein sehr freundlicher Mann hat sich das angeschaut und in Franziskas Impfpass ein Pickerl geklebt.
Rita: Und wie geht es dann weiter?
Sam: Dann sind Franziska und ihre Mama zu einem großen Tisch weitergegangen. Dort haben sie mit einer sehr netten Kinderärztin gesprochen. Auch viele andere Kinder waren dort und die Stimmung sehr gut. Franziskas Mama wollte wissen, wie die Nebenwirkungen von der Corona-Impfung bei Kindern sind. Die Kinderärztin hat gesagt, dass es möglich sein kann, dass man am Tag nach der Impfung den Arm, in den man geimpft wurde, ein bisschen spürt, und dass es sein kann, dass man Kopfweh hat oder sich müde fühlt. Sie hat auch erzählt, dass es wichtig ist, dass sich die Kinder in den Tagen nach der Impfung schonen und keinen Sport machen.
Rita: Und wohin sind sie dann gegangen?
Sam: Anschließend sind Franziska und ihre Mama zu einer der vielen Impfkojen gekommen. Eine liebe Pflegerin hat sich viel Zeit genommen und mit ihnen geredet. Die Impfung ist aber so schnell vorüber gewesen, dass ich sie fast übersehen hätte. Dann hat Franziska auch schon ein buntes Pflaster gehabt.
Rita: Super, dass das so schnell geht. Hat Franziska die Impfung wehgetan?
Sam: Nein, sie hat nur ein ganz kurzes Pieksen gespürt, hat sie gesagt.
Rita: Und dann sind sie in den Wartebereich und haben Kinderfilme geschaut?
Sam: Ja, genau. Nach der Impfung muss man abwarten, ob irgendwelche Reaktionen auf die Impfung zu spüren sind. Das ist auch bei anderen Impfungen so – zum Beispiel bei der Grippeimpfung. Die 15 Minuten sind aber so schnell vergangen, dass Franziska gar nicht gehen wollte, um den Film weiter zu schauen.
Rita: Wuff, wuff! Das klingt gut! Eine Corona-Impfung ist eine super Sache!