Rumänien: Unterbringung in Notunterkünften und Verteilung von Bargeld-Gutscheinen

Die Bilder von verzweifelten Menschen auf der Flucht vor dem in der Heimat wütenden Krieg schockieren und stimmen nachdenklich. Krieg, Gewalt, Vertreibung, aber Humanitäre Hilfe lässt die Menschen nicht im Stich.

Auch der Samariterbund hilft und hat mit der Unterstützung von Nachbar in Not ein Projekt zur Unterstützung für die ankommenden Menschen gestartet.

Das Projekt auf einen Blick

Projektregion: Rumänien (die Grenzposten Albita, Giurgiulesti, Radauti Prut, Sculeni, Siret, Stanca Costesti, Isaccea, Halmeu und Sighet)
Zielgruppe: 6.000 ukrainische Flüchtlinge
Projektaktivitäten: Unterbringung in Notunterkünften und Verteilung von Bargeld-Gutscheinen

Seit Beginn der militärischen Invasion Russlands am 24. Februar 2022 in der Ukraine sind zahlreiche Zivilisten – vorwiegend Frauen, Kinder und ältere Menschen – gezwungen ihre Heimat aufgrund der immer brutaler werdenden Bombardierungen ukrainischer Städte zu verlassen. Schnell wird das Nötigste zusammengepackt, die Wohnung oder das Haus versperrt und die Menschen sind gezwungen ihre seit Jahren gewohnte Umgebung zu verlassen.

Viele der ukrainischen Flüchtlinge suchen daher Schutz in den Nachbarländern, so auch in Rumänien. Erschöpft, müde, oftmals hungrig und gezeichnet von den Ereignissen in der Heimat passieren sie die Grenzposten in das sichere Nachbarland. Gemeinsam mit seinem lokalen Partner ADRA Rumänien und in Kooperation mit ADRA Österreich hat der Samariterbund mit der Unterstützung von Nachbar in Not ein Projekt zur Unterstützung für die ankommenden Menschen gestartet. Das Projekt „Hoffnung für die Ukraine“ soll den ukrainischen Flüchtlingen tatsächlich einen Schimmer Hoffnung und Zuversicht vermitteln, den unmittelbar nach dem Grenzübertritt werden sie von MitarbeiterInnen des lokalen Partners in Empfang genommen und betreut. Insgesamt ist der Samariterbund mit ADRA Rumänien an neun Grenzposten und zwei Transitpunkten präsent und betreibt insgesamt 28 Notunterkünfte, wobei in den Notunterkünften darauf geachtet wird, dass es auch kindgerechte Aufenthaltsbereiche für die Jüngsten gibt. Im Zuge des Projektes „Hoffnung für die Ukraine“ werden daher 6.000 ukrainische Flüchtlinge durch die Verteilung von Bargeld-Gutscheinen unterstützt, mit welchen sie die dringendsten Bedürfnisse nach Lebensmittel und Hygieneartikel stillen können.

Gemeinsam mit seinem lokalen Partner unterstützt der Samariterbund Menschen, die traumatische Ereignisse erlebt haben. Bitte helfen auch Sie mit Ihrer Spende!

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